Mann hört so viel: Ja, nein, vielleicht. Ich persönlich mach dies von folgenden Faktoren abhängig!
- Wie ist der Hund genetisch fixiert?
- Wie ist der Ausbildungstand des Hundes?
- Kann ich den Hund aus dem „Beuteverhalten“ sofort herausholen?
- Wie motiviert ist mein Hund bezüglich Spielzeug?
Eine der wichtigsten Voraussetzungen, dass der Hund mit dem Ball spielen darf, ist für mich der Rückruf und das sofortige Abgeben der Ressource!
Skipper ist hier 6 Monate. Er hat über mein Welpen-Ausbildungsprogramm ein Schalter eingebaut bekommen, der es ihm ermöglicht, aus dem Fokus (Beute und Jagd) in die Orientierung (innere Ruhe und Bindung) zu schalten.
Wie sehe ich, wenn der Hund mit dem Ball spielt, ich ihn abrufe, dass er in die Orientierung gelangt? Schaut auf Skippers Schwanz. Das Wedeln wandelt sich in eine entspannte Rutenhaltung. Der Schwanz berührt nach kurzer Zeit weich den Boden. Seine Augen gehen von der Erwartung in die Orientierung. Aufmerksames Beobachten!
Sind diese Bedingungen geschaffen, biete ich Skipper den Ball überlegt und lerntechnisch an. Ich achte in seiner Entwicklung, dass er sich nicht im Umgang mit etwas reinsteigert und arbeite bei aufkommender Fokussierung sofort entgegen!
Also: Darf mein Hund mit dem Ball spielen? Das kann man, wie so oft, einfach nicht pauschal sagen.
Schaut Euch das Video an: Viel Spaß
Dieses Video beinhaltet lediglich meine eigenen Überlegungen.