Google hält seine Nutzer informativ auf Trab. Bewegungen im eigenen Account werden über Einblendungen im Handy angezeigt. Beitrag entfernt!
Das kleine Bullterrier-Seminar und das Bullterrier-Seminar in Nürnberg waren so manch einem ein Dorn im Auge. Das Geschnatter drang zu mir, ohne dass ich meine Ohren in bestimmte Richtungen drehen musste.
Dass ich als ein Ehrenmitglied in der Bullterrier-Szene eingeladen werde, ist sehr unwahrscheinlich. Der Beitrag “Wie skrupelloses Zuchtverhalten dem Wesen einer ganzen Rasse schadet” hat mir die Türen verschlossen. Das ist alles andere als bedauernswert. Meine Haltung bezüglich der Entwicklung des Miniatur-Bullterriers ist klar! Die derzeitige Zuchtauslese ist, milde ausgedrückt, bescheiden.
Wenn er drüber ist, ist er drüber: Irgendwo muss es ja herkommen!
Unausgeglichene Nerventypen treffe ich in den Kundengesprächen deutlich häufiger als die stabilen. Häufig sind die vierbeinigen Freunde mit einem Porschemotor und – aus Gründen des Sparens bezüglich Zeit und Wissen – mit einer Fiat-Punto-Bremse ausgestattet. Das hat zur Folge, dass sich das erworbene System Hund nur schlecht auf der Bahn der optimalen Entwicklung hält.
Extreme Impulsivität mit Aggressionsthematik, kombiniert mit unterdurchschnittlicher Frustrationstoleranz und einer schwer einzudämmenden Erregungskontrolle, garniert mit einem Hauch fehlender Regeltreue (sich an soziale Regeln halten können oder sie zu akzeptieren), machen dem Halter nicht immer Freude. Von dem einen ist es erwünscht. Der anderer kommt jedoch bei diesem Hund unter die Räder.
Die anderen Wesenstypen finden sich im genauen Gegenteil wieder. Aus reinem idealisierten Schönheitsdenken, erleidet so mancher Miniatur-Bullterrier eine Sollbruchstelle zwischen Leistung und Schönheit. Das gilt im Übrigen für jeden Rassehund. In dieser Baureihe hat das Fiat-Punto-Gaspedal seinen Einsatz. Sicherlich, damit der Hund im Ring eine längere Betrachtung aufrechterhalten kann, denn bekannter Weise beschleunigt der Punto meditativ. Auch hier spielt Zeit und Wissen eine untergeordnete Rolle, denn warum auch immer, finden wir in diesem Hundetypen die Porsche-Bremse eingebaut.
Bei solch einer überdurchschnittlichen neuronalen Hemmregulation zeichnen sich im Verhalten des Hundes Zwangsstörungen, Neurosen, und (über)sensibilisierte Reaktionen auf die Umwelt (jedwede Geräusche und Bewegungen) ab. Hochexplosiv sind in solchem Zusammenhang zwei Bewusstseinszustände: eine Besorgtheit kombiniert mit überdrehter Hysterie. Keine leichte Aufgabe für den Besitzer.
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Wie stehen diese kleinen Metaphern mit dem Löschen dieses Beitrags in Verbindung? Das kann ich gar nicht wirklich sagen. Doch ich muss nicht Sherlock Holmes sein, um eines in Verbindung zu bringen:
Immer dann, wenn ich von einem Miniatur-Bullterrier-Halter aufgesucht werde, dessen Hund von jemandem stammt, der nicht gut auf mich zu sprechen ist, weil ihm meine Sichtweise querschlägt, finden sonderbare Aktionen im Hintergrund ihre Bewegung. Das sind Indizien, keine Fakten.
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In meinen Zusammenkünften mit dem Kunden nutze ich die Herkunft der Hunde zur Analyse von Verhaltensauffälligkeiten, ohne zu werten. Ich bin immer hellhörig, wenn sich Herkünfte und auffällige Verhaltensstrukturen wiederholt mit dem Miniatur-Bullterrier in Verbindung bringen. Geht die Zuchtstätte mit Geschnatter und Geläster bezüglich meiner Person Hand in Hand, richtet sich mein Blick geschärft auf den eintreffenden Kunden. Ohne Vorurteile.
Eine Analyse beruht auf Fakten. Ich tätige sie nicht mit der Glaskugel. Mit ein bisschen Menschverstand und neutraler Wertung steht die Beurteilung des Hundes mit der Epigenetik und mit keiner persönlichen Angelegenheit in Verbindung. Das ist der Maßstab, an den ich mich halte. Ich schließe von einem verkorksten Hund nicht auf eine ganze Zucht!
Wer weint sich denn da bei Google aus?
Die Frage stellt sich, wer einen sachlichen, klaren, neutralen Beitrag bei Google meldet? Ein Malinois-Züchter sicherlich nicht. Dem Narzissten ist das Denunzieren eine Tugend. Doch wovor hat man Angst?
Fürchtet man, dass die Instabilität mancher Hunde in einem weiteren Bullterrier-Seminar zur Sprache kommt? Die Vorstellung, dass auffällige Miniatur-Bullterrier mit bestimmten Züchtern in meinen Seminaren zur Debatte stehen, ist absurd. Auch wenn ich so manche Machenschaften in Vereinen nicht gutheiße, sind sie mir letzten Endes scheißegal. Es ist und wird nicht meine Baustelle. Lobhudelei, um etwas erreichen zu dürfen, liegt nicht in meiner Natur. Ich erreiche lieber nichts und bleibe dafür frei.
In diesem Sinne. Es wird ein weiteres „Bullterrier-Seminar“ folgen. Eines ist versprochen. Ich rede über keinen schlecht, den ich nicht kenne. Es darf durchgeatmet werden.
Ps: Erwachsen sein hat nichts mit dem Alter zu tun! Es ist wie bei den Hunden: Manche bleiben ewig im Kindergarten-Niveau stecken.